Kriminalität Droh-Mails auch in Schulen in Brandenburg eingegangen
Mehreren Schulen in Deutschland erhalten schriftliche Drohungen - auch in Brandenburg. Das Vorgehen ähnelt sich. Das Polizeipräsidium geht nicht von einer akuten Gefahr aus.
Potsdam - In Schulen in Brandenburg sind - wie auch in anderen Bundesländern - E-Mails mit Bombendrohungen eingegangen. Die Polizei geht aber nicht von einer konkreten Gefahr aus. „Eine Ernsthaftigkeit der Drohungen wurde jeweils verneint. Der Schulbetrieb lief weitestgehend ohne Beeinträchtigung weiter“, teilte das Polizeipräsidium Potsdam mit.
Bislang hätten zwölf Schulen mitgeteilt, dass sie am Sonntagabend Droh-Mails erhalten haben. Es werde wegen Störung des öffentlichen Friedens und der Androhung von Straftaten ermittelt. Die Polizei geht von einer deutschlandweiten Aktion aus.
Wie das Bildungsministerium in Potsdam mitteilte, werden die Vorfälle in enger Abstimmung mit der Polizei und den staatlichen Schulämtern beraten. Es sei nur in Einzelfällen zu kurzen Beeinträchtigungen des Unterrichts gekommen. „Schulleitungen und Lehrkräfte sind sensibilisiert, ob Schülerinnen und Schüler heute und in den kommenden Tagen Bedarf an einer pädagogischen und altersgerechten Aufarbeitung haben.“