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Feuerwehreinsatz Löscheinsatz auf Rapsfeld bei Gewerbegebiet Köthen-West - starke Rauchentwicklung

Im Landkreis Anhalt-Bitterfeld ist am Dienstagabend ein Feld bei Köthen in Brand geraten. Die Feuerwehr war mit mehr als 40 Kameraden im Einsatz.

Von Doreen Hoyer Aktualisiert: 12.07.2023, 12:23
„Wir konnten den Qualm schon bei der Anfahrt sehen“, so Einsatzleiter Yves Kluge.
„Wir konnten den Qualm schon bei der Anfahrt sehen“, so Einsatzleiter Yves Kluge. (Foto: Kluge)

Köthen - Ein etwa 20 Hektar großes Rapsfeld bei Köthen im Landkreis Anhalt-Bitterfeld hat gebrannt. Wegen der starken Rauchentwicklung wurde die Bundesstraße 6 für rund eine Stunde in beide Richtungen gesperrt, wie die Polizei am Mittwochmorgen mitteilte. Das Feld liegt in der Nähe des Gewerbegebiets Köthen-West und der B6.

Es bleibt eine stressige Woche für die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren. Nachdem am Dienstag unter anderem eine Ballenpresse bei Lausigk gebrannt hatte, wurde die Feuerwehr Köthen bereits am Dienstagabend wieder zum Einsatz gerufen. Gegen 21.45 Uhr wurde ein Feldbrand nahe der B6n bei Wülknitz gemeldet.

Qualm weithin sichtbar

„Wir konnten den Qualm schon bei der Anfahrt sehen“, so Einsatzleiter Yves Kluge am Mittwochvormittag. „Das waren immense Brandsäulen, zehn bis 15 Meter hoch.“ Vor Ort zeigte sich dann, dass ein Rapsfeld in Brand geraten war.

Neben der Köthener Wehr waren auch Kräfte aus Aken, Weißandt-Gölzau, Kleinpaschleben, Arensdorf und Merzien alarmiert worden. Aken und Weißandt-Gölzau habe man aber wieder abbestellen können, weil sich der Brand gut unter Kontrolle haben bringen lassen, sagte Kluge weiter.

Straße gesperrt

Wegen der Rauchentwicklung und der Löscharbeiten seien sowohl die Bundesstraße als auch eine nahe Bahnstrecke zeitweilig gesperrt worden. „Ein großes Lob an dieser Stelle an alle beteiligten Kameraden. Wir konnten das Feuer schnell in den Griff bekommen“, so der Einsatzleiter.

Auch Landwirte aus der Umgebung hätten schnell reagiert und seien mit Wassertanks und Scheibeneggen zur Stelle gewesen. Der Einsatz habe etwa anderthalb Stunden gedauert, 44 Kameraden seien beteiligt gewesen. Nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa brannte eine Fläche von etwa 20 Hektar, der Schaden wurde auf 8.500 Euro geschätzt.