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Tiere Hoffnung nach massivem Fischsterben in Saalealtarm bei Wettin

Rund 1,5 Tonnen tote Fische sind zuletzt aus dem Saalealtarm  bei Wettin im Saalekreis geborgen worden. Nun scheint ein Ende des großen Fischsterbens in Sicht.

Von dpa Aktualisiert: 01.09.2023, 18:17
Tote Fische schwimmen in einem Gewässer. Oft ist zunächst unklar, was zum Massensterben der Fische führt.
Tote Fische schwimmen in einem Gewässer. Oft ist zunächst unklar, was zum Massensterben der Fische führt. Foto:dpa/symbol

Wettin - Nach dem massiven Fischsterben in einem Saalealtarm nördlich von Wettin (Saalekreis) schöpfen Angler und Helfer vor Ort Hoffnung, dass das Fischsterben nun zu Ende ist.

Am Freitagmorgen seien erstmals seit mehreren Tagen keine toten Fische in dem Gewässer gefunden worden, teilte der Angelverein Wettin auf seiner Facebookseite mit. Zuvor waren nach Angaben des Vereinsvorsitzenden Tizian Taube in den vergangenen Tagen rund 1,5 Tonnen an totem Fisch aus dem Altarm geborgen worden.

Lesen Sie auch: Massives Fischsterben im Saalekreis: Mit Video: 40 Jahre alte Karpfen tot bei Halle - Tonnenweise tote Fische im Saalealtarm

Das Gewässer Stollen ist nicht mehr mit der Saale verbunden. In den vergangenen Tagen hätten zeitweise mehr als 70 Helfer dabei geholfen, die toten Fische zu bergen und den starken Algenbewuchs zu beseitigen. Die genaue Ursache für das Fischsterben ist noch nicht klar.

 
Fischesterben bei Halle - Tonnenweise tote Karpfen in Wettin. (Kamera: Marvin Matzulla, Schnitt: Torsten Grundmann)

Bis Ende des Jahres wurde das Angeln in dem Gewässer untersagt. Vor zehn Tagen war es in Stendal ebenfalls zu einem großen Fischsterben im Stadtsee gekommen. Nach einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur unter den Landkreisen in Sachsen-Anhalt hat es in den vergangenen fünf Jahren mehr als 70 Fälle von Fischsterben im Land gegeben.