Mit Erlebnisplattform Klimahaus eröffnet Ausstellung zu Wetterextremen erst 2025
Hitzewelle in Kanada oder Überschwemmungen in Spanien: Wetterextreme gibt es immer häufiger. Das Bremerhavener Klimahaus eröffnet dazu eine neue Dauerausstellung - allerdings später als geplant.
Bremerhaven - Das Klimahaus Bremerhaven hat die für Donnerstag geplante Eröffnung seiner neuen Dauerausstellung „Wetterextreme“ kurzfristig auf Anfang 2025 verschoben. Grund seien „technisch bedingte Verzögerungen“, teilte eine Sprecherin mit. „Für die Baustelle gibt es keine Vorbilder und kein Erfahrungswissen“, betonte sie. Obwohl alle beteiligten Gewerke am Gelingen des Unikats gearbeitet hätten, gebe es nun Verzögerungen bei den „technischen Erfordernissen für den Dauerbetrieb“. Dadurch verschiebe sich auch die geplante Einarbeitung des Klimahaus-Teams.
Ursprünglich sollte ab Donnerstag in der neuen Dauerausstellung gezeigt werden, wie Starkregen, Hitzewellen oder Wirbelstürme entstehen und warum ihre Häufigkeit wegen der globalen Erwärmung zugenommen haben. Zentrales Element der 14,6 Millionen Euro teuren Ausstellung ist eine über drei Stockwerke bewegliche Hubplattform, auf der rund 40 Besucherinnen und Besucher Platz haben. Auf der zwölfminütigen Fahrt ploppen rund um sie herum mit Hilfe von animierten Videos, Spezialeffekten, Gerüchen und Geräuschen extreme Wetterlagen auf. Im anschließenden Bereich wird thematisiert, wie Menschen nach erlebten Naturkatastrophen in ihrer Region gelernt haben, sich besser auf weitere vorzubereiten.