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Berlin Motorrad fährt Polizisten an: Verdacht des Drogenhandels

Von dpa 17.07.2023, 17:13
Das Blaulicht eines Polizeifahrzeuges leuchtet.
Das Blaulicht eines Polizeifahrzeuges leuchtet. Christoph Soeder/dpa/Symbolbild

Berlin - Ein Motorradfahrer hat unter Drogeneinfluss und ohne Fahrerlaubnis in Berlin-Charlottenburg auf der Flucht vor der Polizei einen Beamten leicht angefahren und ist gestürzt. Zur Behandlung der dabei erlittenen Verletzungen sowie einer Blutentnahme wurde der 33-Jährige in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei am Montag mitteilte. Danach sollte er in Gewahrsam kommen. Der angefahrene Beamte blieb unverletzt.

Demnach war der Mann am Sonntagnachmittag laut Polizei deutlich zu schnell unterwegs und sollte gestoppt werden. Zunächst schien er dem Halt-Signal eines Beamten zu folgen und bremste ab. Doch dann fuhr er gegen ein wartendes Auto, dessen Stoßstange abriss. Er gab wieder Gas und fuhr auf den Beamten zu, der sich durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit brachte. Dennoch berührte er den Beamten, kam dadurch zu Fall und versuchte zu Fuß zu flüchten. Einsatzkräfte konnten ihn jedoch festnehmen.

Wie sich herausstellte, besaß der 33-Jährige keine Fahrerlaubnis, das Motorrad soll geliehen gewesen sein, in seinem Rucksack wurden  diverse Drogen gefunden. Die Beamten verdächtigten ihn deshalb des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln. Er gab an, selbst Drogen konsumiert zu haben. Auch in dessen Wohnung wurden bei einer Durchsuchung weitere Betäubungsmittel gefunden und beschlagnahmt.