1. SAO
  2. >
  3. Panorama
  4. >
  5. Landespolitik: Parteitag der Linken nach der Wahlschlappe

Landespolitik Parteitag der Linken nach der Wahlschlappe

Thüringens Linke muss sich nach zehn Jahren in der Regierung mit ihrer neuen Oppositionsrolle befassen. Darum geht es bei einem Landesparteitag in Weimar.

Von dpa 23.11.2024, 03:30
Thüringens Linke um Bodo Ramelow, Ulrike Grosse-Röthig und Christian Schaft (l-r) muss ihre Rolle neu suchen. (Archivbild)
Thüringens Linke um Bodo Ramelow, Ulrike Grosse-Röthig und Christian Schaft (l-r) muss ihre Rolle neu suchen. (Archivbild) Hannes P. Albert/dpa

Weimar - Thüringens Linke beschäftigt sich auf einem Landesparteitag am Samstag (09.00 Uhr) in Weimar damit, wie die Partei nach der Schlappe bei der Landtagswahl wieder Aufwind bekommen kann. Nach zehn Jahren, in denen sie mit Bodo Ramelow den Ministerpräsidenten stellte, sitzt die bisherige Regierungspartei nun auf der Oppositionsbank neben einer starken AfD im Thüringer Landtag. Bei dem Parteitag geht es auch darum, wie die Linke ihre Oppositionsrolle ausfüllen will und wie sie sich gegenüber einer möglichen Regierungskoalition von CDU, BSW und SPD verhält.

Die Linke hatte bei der Landtagswahl Anfang September im Vergleich zu 2019 fast 18 Prozentpunkte verloren und kam auf 13,1 Prozent. Sie ist damit mit zwölf Abgeordneten nur noch die viertstärkste Fraktion im Parlament. 

Erwartet wird, dass auch Ramelows Entscheidung, für den Bundestag zu kandidieren, eine Rolle spielt. Neben den beiden Landesvorsitzenden Ulrike Grosse-Röthig und Christian Schaft wird auch Ramelow auf dem Parteitag reden. Gast in Weimar ist der neue Bundesvorsitzende der Linken, Jan van Aken.