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Hochwasser Pegelstand an der Elbe steigt nur langsam

Die Wasserstände der Elbe steigen in Sachsen weiter an - aber langsam. Und es gibt gute Aussichten: Experten rechnen nicht mit dem Erreichen der höchsten Alarmstufe.

Von dpa Aktualisiert: 17.09.2024, 09:47
Experten rechnen nicht mehr mit dem Erreichen der Alarmstufe 4.
Experten rechnen nicht mehr mit dem Erreichen der Alarmstufe 4. Sebastian Kahnert/dpa

Dresden - An der Elbe in Dresden nähert sich der Pegelstand in langsamen Schritten der Sechs-Meter-Marke. Das Wasser stand am Pegel Dresden am Dienstagmorgen bei 5,87 Metern (Stand 9.15 Uhr), wie aus Daten des sächsischen Hochwasserzentrums hervorging. Demnach könnte noch die Alarmstufe 3 erreicht werden, die an dem Pegel ab gut sechs Metern Wasserstand gilt - normal sind 1,42 Meter. Bei der Jahrhundertflut 2002 waren es 9,40 Meter. Derzeit gilt Alarmstufe 2. 

Bereits am Montag hatte sich ein weniger drastischer Verlauf des Hochwassers an der Elbe abgezeichnet als ursprünglich befürchtet. Hydrologen hatten eingeschätzt, dass die Elbe den Richtwert der Alarmstufe 4 weder am Pegel Schöna noch am Pegel Dresden erreichen wird. In Schöna, nahe der tschechischen Grenze, galt am Dienstagmorgen weiter Alarmstufe 3, das Wasser stand dort bei 6,31 Metern (Stand: 9.15 Uhr).

Auch die Feuerwehr habe die Lage in der Landeshauptstadt weiterhin im Blick. Jedoch musste laut Pressesprecher Michael Klahre bisher noch kein einziger Keller ausgepumpt werden. „Die Menschen und wir sind sehr gut vorbereitet, da Hochwasser in Dresden keine Ausnahmesituation ist.“ Man müsse jedoch weiter wachsam bleiben, sagte Klahre weiter.