Marathon Veranstalter und Polizei hoffen auf Ablauf ohne Protest
Der Berlin-Marathon endet am Sonntag wie gewohnt in unmittelbarer Nähe des Brandenburger Tors. Die Organisatoren hoffen, dass Proteste von Klima-Aktivisten ausbleiben.
Berlin - Die Veranstalter des Berlin-Marathons und die Polizei hoffen nach den jüngsten Klimaprotesten in Berlin auf einen reibungslosen Ablauf des Rennens am kommenden Sonntag. Sie betonten auf einer Medienrunde am Montag auch, auf mögliche Zwischenfälle vorbereitet zu sein. Mitglieder der Letzten Generation hatten am Sonntag das Brandenburger Tor mit oranger Farbe angesprüht. In unmittelbarer Nähe befinden sich Start und Ziel des Marathons.
Die Polizei wird nach eigenen Angaben mit 650 Kräften im Einsatz sein. Mögliche Störungen seien aber wie immer nicht auszuschließen. „Es gibt natürlich eine Taktik, die die Polizei hat“, sagte Geschäftsführer Jürgen Lock von Veranstalter SCC Events.
Lock verwies zudem auf die Bemühungen, die Veranstaltung möglichst nachhaltig zu gestalten. „Wir können nur appellieren. Wir glauben, dass wir schon sehr, sehr viel machen für die Umwelt“, sagte er. So werden unter anderem wieder die Trinkbecher gesammelt und recycelt. „Aufmerksamkeit zu erregen, ist der falsche Weg an dem Tag“, betonte Lock.
Für das 42,195 Kilometer lange Rennen hat die Rekordzahl von 47 912 Läuferinnen und Läufern aus 156 Ländern gemeldet. Bereits am Samstag findet der Marathon der Inline-Skater statt, für den 4523 Meldungen vorliegen. Rund 4500 Kinder werden sich zudem am Mini-Marathon beteiligen.