Auto„Wahnsinn“: Ausstellung über illegale Autorennen

München/Berlin - Der völlig zerstörte Wagen des Mannes, der 2016 Opfer der sogenannten Ku'Damm-Raser wurde, ist Herzstück einer neuen Ausstellung in München. Das Verkehrszentrum des dortigen Deutschen Museums beleuchtet die Schattenseiten der Mobilität und zeigt eine Schau über ein tödliches Phänomen auf deutschen Straßen. Von diesem Freitag an ist die Ausstellung „Wahnsinn - Illegale Autorennen“ zu sehen.
„Wir wollen nicht nur das Hohelied auf Technik und Mobilität singen“, sagte der Direktor des Deutschen Museums, Wolfgang Heckl, am Donnerstag. Es sollten auch deren „dystopische Effekte“ gezeigt werden. „Das Auto als Waffe“ hat das Museum seine Mitteilung zur Ausstellung überschrieben. Die Schau zeigt, dass die Raserei nicht nur ein aktuellen Phänomen ist, auch wenn sie zu Zeiten des Corona-Lockdowns einen Höhepunkt erfuhr, wie der Direktor des Deutschen Technikmuseums, Joachim Breuninger, sagte.
Die Ausstellung wurde von der Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin in Zusammenarbeit mit der Polizei konzipiert und ist nun knapp ein Jahr lang bis zum 20. Mai 2024 in München zu sehen.