Nach Umbauarbeiten Zille-Museum im Berliner Nikolaiviertel wiedereröffnet
Die Ausstellung wurde neu gestaltet, genauso wie der Eingangsbereich. Nun kann das Zille-Museum im Berliner Nikolaiviertel wieder besucht werden. Zur Wiedereröffnung kamen prominente Gäste.
Berlin - In Anwesenheit von Schauspielern wie Walter Plathe („Der Landarzt“) ist das Zille-Museum im Berliner Nikolaiviertel nach Umbauarbeiten wiedereröffnet worden. Das Haus für das Leben und Werk von Heinrich Zille (1858 - 1929) hatte seit Ende September vorübergehend geschlossen. Es wurde etwa der Eingangsbereich neu gestaltet und die Ausstellung neu konzipiert, wie eine Sprecherin sagte.
„Die Wiedereröffnung unseres Museums im Nikolaiviertel liegt mir sehr am Herzen. Heinrich Zille mit seinen Bildern, Fotos und Texten gehört unbedingt zur Berliner Kultur und Geschichte dazu“, sagte Plathe, der auch Vorsitzender vom Heinrich Zille Freundeskreis ist, vorab laut einer Mitteilung. Der Künstler wurde mit seinen Bildern über das Berliner „Milljöh“ bekannt.
Zur Eröffnung kamen auch Zilles Urenkel Heinjörg Preetz-Zille, Schauspielerin Brigitte Grothum und Linken-Politiker Gregor Gysi. Ab sofort ist eine neue Sonderausstellung mit dem Titel „Zwanglose Geschichten und Bilder III“ zu sehen. In der Adventszeit sind laut Sprecherin auch Lesungen im Museum geplant.